Operationshandschuhe sind steril, paarweise verpackt und haben eine anatomische Passform. Sie sind in fein abgestuften Größen (5.5 – 9.0) erhältlich, um eine optimale Passform zu gewährleisten. Der Hauptzweck von OP-Handschuhen besteht darin, als Schutzbarriere zu fungieren, um eine mögliche Keimübertragung von medizinischem Fachpersonal auf Patienten während chirurgischer Eingriffe zu verhindern.
OP-Handschuhe gehören zur Kategorie der Medizinprodukte und unterliegen damit hohen Qualitätsanforderungen. Vor dem Anlegen der Operationshandschuhe erfolgt eine chirurgische Händedesinfektion, um die transiente Hautflora zu eliminieren und die residente Hautflora weitestgehend für die Dauer der Operation zu reduzieren. Vor dem Anlegen der OP-Handschuhe sollen die Hände trocken sein, weil dadurch die Perforationsrate verringert und gleichzeitig das Risiko von Hautirritationen gesenkt wird. Als zusätzlicher Schutz vor unbemerkten Materialverletzungen durch spitze Gegenstände während eines chirurgischen Eingriffs fungiert das „double-gloving“ mit einem Indikatorhandschuh, über den ein andersfarbiger Handschuh gezogen wird.
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