Factsheet

Update SSI – Präoperative Risikofaktoren und Präventionsmöglichkeiten

Auf einen Blick:

  • 2016 wurden knapp 59 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren in deutschen Krankenhäusern durchgeführt1
  • laut einer repräsentativen Analyse2 lag dabei der Anteil von postoperativen Wundinfektionen (SSI) unter
    den nosokomialen Infektionen bei 22,4 %, übertroffen nur von Infektionen der unteren Atemwege

Der Prävention von SSI sollte eine wesentliche Rolle zukommen. Denn sie können die Mortalitätsrate eines Patient:innen auf das zwei- bis elffache erhöhen. Mit geeigneten prä-, intra- und postoperativen Maßnahmen lassen sich allerdings bis zu 60 % aller SSI verhindern.3 Es gibt eine Vielzahl von präexistenten Faktoren, wie z. B. Anämie, Mangelernährung, hoher Alkoholkonsum, Immunsuppression oder auch vorbestehende Infektionen, die man vor geplanten Eingriffen behandeln oder beeinflussen kann. Zu den häufigsten zählen Diabetes mellitus, Adipositas und Nikotinabusus, zu deren Risiko- und Präventionspotential zahlreiche, aussagekräftige Studien vorliegen.4

 

präoperative Risikofaktoren Prävention Daten SSI postoperative Wundinfektionen Insulin
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