Herpes-simplex-Virus

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Herpes-simplex-Virus
Herpes-simplex-Virus

Was ist das Herpes-simplex-Virus?

Ursache einer Herpes-Erkrankung ist eine Virusinfektion. Bekannte Vertreter der behüllten Viren sind vor allem die zwei häufigsten: Herpes labialis (Lippenherpes), welches zur Gruppe des Herpes-simplex-Virus 1 gehört und Herpes genitalis (Genitalherpes), ein Vertreter des Herpes-simplex-Virus 2. Nach einer Erstinfektion bleiben die Viren lebenslang im Körper und können immer wieder ausbrechen – vor allem wenn das Immunsystem geschwächt ist. Typische Auslöser einer Herpeserkrankung sind aber auch physischer und emotionaler Stress sowie übermäßiges Sonnenlicht.

Wie wird Herpes simplex übertragen?

Der Mensch ist der einzige natürliche Wirt der Herpes-simplex-Viren. Das Herpes-simplex-Virus 1 wird durch Speichel-, Schleimhaut- und Hautkontakt über eine Schmierinfektion übertragen. Dementsprechend ist es sehr weit verbreitet. Das Herpes-simplex-Virus 2 wiederum überträgt sich durch Schleimhautkontakt, über Genitalsekrete und beim Geschlechtsverkehr.

Wie äußert sich die Erkrankung?

Die am meisten verbreitete Form, Herpes labialis, äußert sich in der Regel durch wunde, empfindliche Stellen mit kleinen Bläschen, die rund um den Mund auftreten. Die Bläschen füllen sich mit klarer Flüssigkeit und platzen nach wenigen Tagen. Zurück lassen sie eine kleine Wunde, die schnell verkrustet und nach 8 bis 14 Tagen abgeheilt ist. Betroffene fühlen sich häufig krank und erschöpft.
Herpes genitalis äußert sich ebenfalls durch mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, welche jedoch im Genitalbereich auftreten. Auch bei dieser Erkrankung platzen sie nach 1-2 Tagen und heilen anschließend ab. Weitere Symptome können Schmerzen im Intimbereich, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber sein. Auch diese Symptome klingen innerhalb weniger Tage ab.

Bedeutung für Infektionen in Krankenhäusern und im ambulanten Bereich

Obwohl sich Herpes-Viren sehr schnell verbreiten können, spielen sie keine große Rolle im ambulanten Bereich. 90 Prozent der Erwachsenen in Deutschland tragen das Virus bereits in sich. Die Erstinfektion erfolgt häufig schon im Kindesalter vor dem sechsten Lebensjahr. Trotzdem gilt erhöhte Vorsicht bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem. Bei Aids-Patienten zum Beispiel kann eine Herpes-Infektion sogar lebensgefährlich enden.

Überlebenszeit der Erreger auf unbelebten Oberflächen

4,5 Stunden bis 8 Wochen

Desinfektionsmittelwirksamkeit zur Prävention

Das benötigte Wirkspektrum gegen Herpes-simplex-Viren ist: begrenzt viruzid

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