KRINKO-Empfehlung: Prävention postoperativer Wundinfektionen (Surgical Site Infections – SSI)
Mit einem Anteil von ca. 24 % stellen SSI die häufigsten nosokomialen Infektionen in deutschen Akutkrankenhäusern dar.... weiterlesen
Klebsiella pneumoniae gehören zu der Familie der Enterobakterien und sind beim Menschen sowohl in den oberen Atemwegen als auch im Verdauungstrakt zu finden. Die Bakterien kommen sowohl in der Erde als auch im Wasser und auf Pflanzen vor. Viele Stämme haben eine Multiresistenz gegen unterschiedliche Antibiotika entwickelt. Insbesondere Neugeborene und Patienten auf Intensivstationen sind bei einer Infektion gefährdet.
Klebsiella pneumoniae wird hauptsächlich über direkten oder indirekten Kontakt mit kontaminierten Personen oder Gegenständen übertragen.
Das Bakterium zählt zu den häufigsten Erregern für eine bakteriell verursachte Blutvergiftung (Sepsis), aber auch Lungenentzündungen und Infekte der Harnwege oder der Weichteile sind möglich.
Klebsiella pneumoniae verursachen rund 5 Prozent der nosokomialen Infektionen in Europa. Die Bakterien sind der Grund für postoperative Wund- und Blutstrominfektionen bei Patienten in Krankenhäusern. Ihre vergleichsweise hohe Resistenzrate gegen Antibiotika und die hohe Vermehrungsrate machen Klebsiella pneumoniae zu einem problematischen Erreger.
2 Stunden bis 30 Monate
Das benötigte Wirkspektrum gegen Klebsiella pneumoniae ist: bakterizid
In Europa sind Surgical Site Infections (SSI) die zweithäufigste Ursache für nosokomiale Infektionen. Die folgende Animation zeigt, wie man sie verhindern kann: