Zikavirus

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Was ist das Zika-Virus?

Das Zika-Virus ist ein behülltes Virus und gehört zur Gattung Flavivirus der Familie Flaviviridae. Es wird hauptsächlich von Mücken übertragen. Isoliert wurde das Virus erstmals 1947 bei einem Affen im Zika-Wald in Uganda, Afrika. In Afrika und Südostasien kommt das Virus dauerhaft vor. Größere Ausbrüche des Virus bei Menschen außerhalb von Afrika und Südostasien gab es 2007 auf der Insel Mikronesien im Pazifischen Ozean, 2013 auf weiteren Inseln im Pazifik und vor allem von 2015 bis 2017 in Mittel- und Südamerika.

Wie wird das Zika-Virus übertragen?

In den meisten Fällen wird das Zika-Virus durch Mückenstiche übertragen. Am häufigsten tragen Mücken der Gattung Aedes das Virus in sich. Hierbei handelt es sich vor allem um die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti), welche in den Tropen vorkommt. Allerdings ist es auch möglich, dass andere Mücken, wie z.B. die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus; vereinzelt auch in Deutschland) das Virus verbreiten. Das Zika-Virus kann auch sexuell übertragen werden. In erster Linie geschieht dies durch Sperma. Nachgewiesen konnten die Viren allerdings auch im Blut, Urin, Fruchtwasser, Speichel, sowie in der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit.

Wie äußert sich die Erkrankung?

Eine Erkrankung mit dem Zika-Virus äußert sich vor allem durch Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bindehautentzündung, sowie Fieber. Die Symptome halten ca. eine Woche lang an und treten drei bis zwölf Tage nach der Infektion auf. Im Vergleich zu anderen mückenübertragender Infektionen sind die Symptome in der Regel relativ mild, können aber bei schweren Vorerkrankungen vereinzelt tödlich enden. Andererseits treten die Symptome aber auch nicht bei jeder infizierten Person auf.
Während der Schwangerschaft kann eine Infektion mit dem Zika-Virus zu Hirnfehlbildungen bei dem ungeborenen Kind führen. Dies ist vor allem der Fall, wenn sich die Mutter bereits im ersten Drittel der Schwangerschaft infiziert hat. Eher selten kommt es durch eine Infektion mit dem Zika-Virus zu einem Guillain-Barré-Syndrom.

Bedeutung für Infektionen in Krankenhäusern und im ambulanten Bereich

Beim Umgang mit Kontaktpersonen sind keine besonderen Hygienemaßnahmen erforderlich.

Desinfektionsmittelwirksamkeit zur Prävention

Das benötigte Wirkspektrum gegen Zika-Viren ist: begrenzt viruzid

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